2021 wird ein sehr entscheidendes Jahr für Deutschland. 13 Monate Corona haben genauso deutlich Spuren hinterlassen wie Fehler des Bundes beim Management der Krise. Grüne und SPD wittern ihre Chance und suchen eine Mehrheit jenseits der Union. Mit welchem Partner - das wird ggf. nach der Wahl vom 27. September entschieden. Die Lage ist ernst. Die Union muss möglichst schnell die Krise meistern und wieder alte Stärken zurückgewinnen, so CDU-Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL:
Die vergangenen 14 Tage haben einiges an Vertrauen gekostet. Mallorca ja - Ostsee nein, das geht überhaupt nicht. Schlechtes Krisenmanagement, Masken-Affäre, zu wenig Impfstoffe, ungeschickte Kommunikation … bei der Bundesregierung muss einiges schnell besser werden. Die Unions-Spitze wie die Bundestagsfraktion sind gefordert. Ggf. hat der Bundestag das letzte Wort. Landtag und Ausschüsse in Schleswig-Holstein sind intensiv am Regierungshandeln beteiligt. Durch weniger Interviews, aber bessere Zahlen könnte der bayerische Ministerpräsident besser helfen.
Grüne und SPD wollen eine andere Mehrheit im Bundestag. Mit wem - da wird man auf das Ergebnis der Wahl am 27. September schauen. Dies würde Deutschland nicht zum Vorteil verändern. Wie wir ja auch seit Juni 2020 bei uns im Kreis sehen, welche Ziele der 4er Block im Kreistag verfolgt.
Die SPD als einstige Volkspartei bleibt mit 15 - 17 Prozent derzeit im politischen Keller. Sacken CDU und CSU weiter ab, schmälert dies die Kraft als Volkspartei erheblich. Wir haben als CDU im Kreis Plön seit Jahren davor gewarnt und inhaltliche Vorschläge zum Thema Volkspartei CDU gemacht. Man sieht an der SPD, wie schwer es ist, verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen.
Hektik ist kein gutes Rezept. Auch in der Corona-Politik nicht. Impfen, Tests, Lockern - so muss der Weg sein. Die Inzidenz allein ist nicht entscheidend. Viele haben große wirtschaftliche Sorgen, Angst um die Zukunft, erhebliche seelische Belastungen, sind einsam. Davon sind alle Generationen betroffen. Wir müssen auch dies so ernst nehmen wie die Corona-Bedrohung.
Die weiteren Schritte aus der Krise überlegt, konzeptionell, verantwortbar, nachvollziehbar und möglichst gerecht zu gehen, ist die Erwartung vieler Bürgerinnen und Bürger und sollte Maßstab politischen Handelns sein. Daran muss intensiv gearbeitet werden.
Ich wünsche Ihnen / Euch zumindest ein wenig Erholung und das Schöpfen neuer Kraft in dieser schweren Zeit.
Mit österlichen Grüßen und allen guten Wünschen,
Werner Kalinka MdL
Kreisvorsitzender

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