Eine der Forderungen des Landesausschusses, die unser Landesvorsitzender Daniel Günther angestoßen hat, ist die Nutzung sozialer Medien erst ab 16 Jahren. Die Nutzung sozialer Medien wie TikTok, Instagram oder Snapchat ist für viele Kinder heute selbstverständlich – oft jedoch ohne Schutz vor verstörenden Inhalten, gefährlichen Schönheitsidealen oder Fake News. Wir sind überzeugt: Das dürfen wir nicht länger hinnehmen.
Deshalb setzen wir uns als CDU Schleswig-Holstein für ein bundesweites Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige ein. Andere Länder wie Australien oder Großbritannien gehen diesen Schritt bereits – auch wir in Deutschland müssen handeln. Die Risiken sind offensichtlich:
• Gewaltverherrlichende Inhalte und sexualisierte Gewalt
• Suchtverhalten, Cybermobbing und Desinformation
• Ein Schönheitsdruck, der zu Essstörungen führt
• Eine wachsende Empathielosigkeit unter jungen Menschen
Unsere Schutzpflicht als Staat wurde in den letzten Jahren zu oft vernachlässigt. Es ist höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel: Junge Menschen sollen TikTok-frei, ohne Druck und ohne digitale Überforderung aufwachsen können. Mit mehr echter Begegnung, mehr Gespräch, mehr Kindheit. Das ist keine Einschränkung von Freiheit – das ist Schutz, der Freiheit erst möglich macht.
Natürlich gehört auch Medienbildung dazu. Mit der Einführung von Informatik als Pflichtfach und Initiativen zur Digitalpädagogik haben wir in Schleswig-Holstein die Grundlagen gelegt, aber wir brauchen auch klare Grenzen.
Ich freue mich über die große Unterstützung vieler Eltern, die uns als CDU Schleswig-Holstein in den letzten Tagen Wochen erreicht hat und bin überzeugt: Je früher wir handeln, desto mehr junge Menschen können wir schützen.

Empfehlen Sie uns!