Landwirtschafts- und Umweltpolitik gemeinsam denken

04.05.2017

Professor Friedhelm Taube, Mitglied im Kompetenzteam von Daniel Günther für die Bereiche Landwirtschaft und Umwelt, hat heute in Rendsburg seine zentralen Grundlinien einer Agrar- und Umweltpolitik für Schleswig-Holstein konkretisiert.

„Wir brauchen in unserm Land endlich wieder eine von wissenschaftlichen Erkenntnissen geleitete, praxis- und wissenschaftsorientierte Agrar- und Umweltpolitik. Nicht Ideologie sondern das Primat der Wissenschaft wird Leitschnur unserer Politik sein. Ein Papier von Greenpeace kann nicht so viel Wert sein, wie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse“, so Prof. Taube.

Grundsätzlich müsse Landwirtschafts- und Umweltpolitik gemeinsam verstanden werden. Eine hohe Leistungsfähigkeit und langfristige Verlässlichkeit landwirtschaftlicher Produktion sei auf einen intakten Naturhaushalt angewiesen. Eine zukunftsweisende Umweltpolitik heute sei daher die Landwirtschaftspolitik von morgen. Im Gegenzug sichere eine nachhaltige Landwirtschaft ein attraktives Landschaftsbild und leiste einen wichtigen Beitrag zur Pflege unserer Lebensräume.

„Die Landwirtschaft im Land macht eine gute Arbeit und verdient unsere gesellschaftliche Anerkennung. Nun gilt es die Landwirtschaft weiterzuentwickeln. Dabei muss die Politik Rückgrat zeigen, unserer Landwirtschaft beistehen und auch dafür sorgen, dass Einkommen der landwirtschaftlichen Unternehmen angemessen an der Einkommensentwicklung partizipieren. Politik muss aber auch die Rahmenbedingungen dafür setzen, dass regionalen Besonderheiten berücksichtigt und regional angepasste Konzepte mit der Landwirtschaft und dem Naturschutz umgesetzt werden. Wir brauchen ökonomische Anreize für die Landwirtschaft, um möglichst effiziente Umweltleistungen mit hohem Nutzen für die Umwelt zu erbringen. Umweltschutz geht nur mit der Landwirtschaft und nicht gegen sie. Wir brauchen eine Landwirtschaft die alle mitnimmt und eine Politik, die die Landwirtschaft wieder in die Offensive bringt“, so Prof. Taube.

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