Wir stehen zu Israel ohne Wenn und Aber

03.11.2023

Am Vormittag des 7. Oktober vibrierte mein Handy – und sicher auch Ihres – mit schrecklichen Push-Mitteilungen: Die Terrororganisation Hamas greift Israel an. Die Nachrichten, Bilder und Videos, die uns erreicht haben, sind entsetzlich, abscheulich und durch nichts zu rechtfertigen. Wir verurteilen die unmenschliche Gewalt und den barbarischen Terrorismus der Hamas. Als CDU Schleswig-Holstein, aber auch CDU Deutschlands sowie alle ihr zugehörigen Vereinigungen, stehen wir unverrückbar an der Seite unserer israelischen Freundinnen und Freunde. Das haben auch der Deutschlandtag der Jungen Union in Braunschweig oder der Landesparteitag der CDU Nordrhein-Westfalen vergangene Woche gezeigt. Bei beiden Veranstaltungen war der israelische Botschafter Ron Prosor zu Gast. Umso beschämender ist die Tatsache, dass die Jusos, als Jugendorganisation der SPD, der Fatah-Jugend als ihrer Schwesterorganisation erst die Partnerschaft aufkündigten, nachdem die Fatah-Jugend das schon ein paar Tage zuvor getan hatte.


Es ist und bleibt unsere gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger sich hier in Deutschland sicher und zuhause fühlen. Für mich ist es unerträglich, dass die Häuser, in denen jüdische Personen wohnen, mit Davidsternen beschmiert werden und jüdische Kinder und Jugendliche Angst vor dem Gang in die Schule haben. „Nie wieder“ muss hier und heute gelten: Nie wieder ist jetzt! Ich möchte Sie ermuntern: Treten Sie vor Ort entschieden für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus ein, z. B. mit dem Besuch einer örtlichen jüdischen Gemeinde oder dem Putzen eines Stolpersteins. Wir stehen in Schleswig-Holstein zu Israel! Für mich ist klar: Wer das Existenzrecht Israels nicht anerkennt, darf in Deutschland keinen Platz haben.