Weit weniger frohe Nachrichten haben uns vor kurzem aus Berlin erreicht. Nachdem der Bundeskanzler im November noch finanzielle Unterstützung für die Folgen der Sturmflut für Schleswig-Holstein in Aussicht gestellt hatte, ist nun klar: Der Bund beteiligt sich nicht, der Bundeskanzler hält sich nicht an seine Versprechen! Der Bund begründet dies mit nicht vorliegenden Schäden nationalen Ausmaßes. Was für ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die ihre private und berufliche Existenz ganz oder in Teilen verloren haben. Lediglich 1 Mio. Euro zusätzlich aus dem Topf für der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) soll Schleswig-Holstein erhalten. Umso besser, dass unsere Landesregierung schnell gehandelt und innerhalb von kurzer Zeit das Sondervermögen „Wiederaufbaufonds Flutkatastrophe 2023“ und das Darlehensprogramm „Überbrückungshilfe Sturmflut“ auf den Weg gebracht hat.