Prien will eine Anwältin der Lehrerinnen und Lehrer sein

24.04.2017

Karin Prien, Mitglied im Kompetenzteam von CDU-Spitzenkandidat Daniel Günther für die Bereiche Bildung, Hochschule und Kita, hat heute in Kiel ihre bildungspolitischen Leitlinien für Schleswig-Holstein konkretisiert und dabei Bildungsministerin Britta Ernst scharf kritisiert.

„Gut 27 der letzten 29 Jahre hat die SPD Verantwortung für die Bildungspolitik in Schleswig-Holstein getragen. Schleswig-Holstein ist heute das Bundesland mit der höchsten Schulabbrecherquote und den niedrigsten Bildungsausgaben pro Kopf. In keinem anderen Land ist der Bildungserfolg eine Kindes so stark von der sozialen Herkunft abhängig wie in Schleswig-Holstein. Der Unterrichtsausfall im Land nimmt immer größere Dimensionen an. Damit muss Schluss sein. In der Bildungspolitik muss endlich wieder angepackt werden", so Karin Prien.

Ein CDU-geführtes Bildungsministerium werde wieder das tun, was für die Schülerinnen und Schüler das Beste sei, sie mit ihren individuellen Fähigkeiten und Begabungen zu akzeptieren und die Lehrerinnen und Lehrer bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. "Als Bildungsministerin will ich eine Anwältin der Lehrerinnen und Lehrer sein. Ich will unsere Lehrkräfte durch den Abbau unnötiger Bürokratie und einem Ende des Unterrichtsausfalls entlasten, ihnen die nötige Ausbildung und das Rüstzeug für ihre Arbeit geben und die Schlechterstellung von Grundschullehrern beenden. Lehrerinnen und Lehrer brauchen unsere Rückendeckung. Sie dürfen nicht länger die Sündenböcke der Nation bleiben. Nur so können sie einen guten Job machen", so Prien.

"Fast 10 Prozent des Unterrichts wird an den Schulen im Land nicht regulär erteilt oder fällt sogar ersatzlos aus. Wir werden ein Konzept zur Unterrichtsgarantie erarbeiten und den Unterrichtsausfall bis 2022 beenden", so Prien. Andere Bundesländer wie Hessen hätten bereits vorgemacht, wie das klappen könne. Dazu müsse auch die Attraktivität des Lehrerberufes gesteigert und die Abwanderung gut ausgebildeter Lehrer in andere Länder verhindert werden.

Karin Prien kritisierte dabei Bildungsministerin Britta Ernst für ihre Bilanz. „Frau Ernsts einzige Leistung in den vergangenen knapp drei Jahren besteht darin, den von ihrer Vorgängerin verursachten bildungspolitischen Missstand ohne eigenen Anspruch verwaltet zu haben. Dabei verschließt sie konsequent die Augen vor den alltäglichen Problemen an unseren Schulen im Land. Ob beim Thema Gewalt, Anstieg der Rauschgiftdelikte oder Probleme bei der Umsetzung der Inklusion, Frau Ernst spielt die Probleme herunter und lässt die Lehrkräfte mit den Problemen alleine. Damit muss endlich Schluss sein. Unsere Lehrerinnen und Lehrer haben eine Politik verdient, die sie unterstützt und ihnen das Rüstzeug und die nötige Ausbildung gibt“, so Prien.

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